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Wir fuer Sie:

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Aktuelle Informationen zum Pflanzenschutz

Feldspritzenüberprüfung

Wir führen jährlich, meist im April, eine Feldspritzenüberprüfung durch um den ordnungsgemäßen Zustand Ihres Gerätes sicherzustellen.

Grundlage ist die Gerätevorbereitung wie folgt:

 -Geräte ohne Pflanzenschutzmittel, innen und außen gereinigt

-Behälter mit mindestens 300 Liter Wasser gefüllt

-Dichtheit von Pumpe, Behälter, Armaturen, Leitungssystem, Filter und Gestänge; kein Nachtropfen der Düsen

-Saug-, Druck- und Düsenfilter sowie Düsen gereinigt

-Luftdruck im Windkessel der Pumpe richtig eingestellt

-Gestänge, Abstandhalter und Pendelausgleich (soweit vorhanden) in Ordnung und nicht verbogen

-Armaturenhebel leichtgängig

Bitte gewährleisten Sie, dass Ihre Spritze in einwandfreiem Zustand zur Prüfung erscheint, da bei geringster Beanstandung die Nachgebühr fällig wird.

Nutzen Sie unseren Service und melden Sie sich baldmöglichst an !

Falls Sie Ihre Feldspritze vor der Prüfung noch eine Reparatur benötigt, setzen Sie sich bitte demnächst mit uns in Verbindung um die zeitgerechte Instandsetzung sicherzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Infos

Seit Juli 2013 ist die neue Sachkundeverordnung für Pflanzenschutz in Kraft. Sie betrifft Landwirte als Anwender, Händler als Verkäufer, Ausbilder und  Pflanzenschutzberater auf der einen Seite, sowie die technisch eingesetzten Geräte.

 Ihren Sachkundenachweis müssen Sie als Anwender beim zuständigen Pflanzenschutzdienst beantragen. Hierfür wichtige Informationen finden Sie unter dem Link: http://www.lfl.bayern.de/ips/recht/054922/index.php. Auf dieser Seite finden Sie neben Ihrem zuständigen Landwirtschaftsamt auch einen Antrag auf Ausstellung eines Sachkundenachweises im Pflanzenschutz gemäß § 9 Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) im PDF- Format zum Ausfüllen und Ausdrucken.

Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln erfordert eine Prüfung der Gerätetechnik. Nach der Neuregelung müssen im Frühjahr 2014 folgende Geräte zur Prüfung erscheinen: Alle Feldspritzen, die im Juli 2013 keine gültige Plakette mehr getragen haben, d. h. Plaketten mit Kennzeichen 1. Halbjahr 2013. Weiterhin müssen binnen sechs Monaten alle neu gekauften Geräte, die werksseitig ohne Prüfplakette ausgeliefert werden, vorgefahren werden. Außerdem sind Geräte von Mitgliedern aus Erzeugergemeinschaften (überwiegend im Gemüsebau) vorzustellen. Profilandwirte, die bis jetzt schon freiwillig jährlich zur Kontrolle vorgefahren sind, können auch weiterhin diese Möglichkeit nutzen. Wenn man dabei in Betracht zieht, wie viel „Geld“ durch die Feldspritze fließt, welchen Schaden eine Spritze produzieren kann, die nicht 100 Prozent richtig arbeitet, ist die Gebühr für eine freiwillige jährliche Untersuchung günstig.

Beachten Sie weitere Neuerungen, die den Gemüse- und den Weinbau betreffen: Zur Kontrolle sind demnächst auch stationäre und mobile Beizgeräte (z.B.: an Kartoffel- Legemaschinen), Granulatstreuer, Hand- oder Schleppergezogene Streichgeräte, Bodenentseuchungsgeräte sowie stationäre Anlagen (z. B. unter Glas) vorgesehen.

Erfüllen Ihre Geräte die technischen Anforderungen gibt es im Internet weitere wichtige Informationen: Unter dem Link http://www.lfl.bayern.de/ips/geraetetechnik/index.php finden Sie in der Düsentabelle die richtige Düse für Ihren Einsatz. Zu Dokumentationszwecken ist die Liste der zugelassenen Pflanzenschutzmittel eine große Hilfe. Sie finden diese unter https://portal.bvl.bund.de/psm/jsp/ . Zuständige Pflanzenschutzdienste der Bundesländer und viele weitere interessante Links unter  http://www.jki.bund.de/de/startseite/unser-service/linksammlung.html .

Sind alle gesetzlichen Grundlagen erfüllt, sollte jeder Landwirt noch weitere kaufmännische Gedanken führen. Aufgrund der hohen Sachwerte, die mit der Feldspritze ausgebracht werden, ist der optimale Einsatzzeitpunkt ausschlaggebend. Hier spielt die Schlagkraft eine große Rolle. Die Zeitfenster für den optimalen Einsatz sind eng gesteckt. Außerdem sind dem Herabsetzen der Wasseraufwandmenge je Hektar von der Wirkung her Grenzen gesetzt. Hier sollte das Sparen nicht übertrieben werden. Fordern Sie als Anwender maximale Leistung, höchste Präzision mit optimalen Anwenderschutz und Bedienerkomfort? Haben Sie schon daran gedacht, durch größere Behältergrößen die Straßenfahrzeit zu verringern? Hier ergeben sich Leistungssteigerungen zwischen 5 und 10%. Macht eine größere Arbeitsbreite für Ihren Betrieb Sinn, oder kann mit anderen Düsen die Arbeitsgeschwindigkeit und somit auch die Leistung erhöht werden? Oft wird durch eine Neuanschaffung im Bereich Technik ein großes Leistungspotential gehoben. Hier beraten wir Sie gerne fachlich, kompetent und übergreifend.